Die Wiener Staatsoper – Zuhause eines der großartigsten Orchester der Welt
Ein Orchester von Weltrang muss in einer prachtvollen Umgebung gehört werden. Und prachtvoller geht es wirklich nicht mehr. Die Wiener Staatsoper, in dem die Wiener Philharmoniker zu Hause sind, ist ein erstklassiges Beispiel für den Stil der Neorenaissance. Das in den 1860ern erbaute Gebäude überlebte Bombenangriffe und andere Kriegshandlungen und ist heute eines der Wahrzeichen der Stadt.
Wenn Sie bei Ihrer Stadtrundfahrt durch Wien hier aussteigen, sollten Sie möglichst einen Blick auf das Interieur werfen. Die Marmortreppe führt Sie zu einem stattlichen Eingang und die Säle sind reich verziert. In der Loggia befinden sich Gemälde von Moritz von Schwind, auf denen berühmte Opern dargestellt sind, wie z. B. die Zauberflöte von Mozart. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Statuen und Verzierungen. Wie Sie sehen, werden hier keine halben Sachen gemacht!
Der reinste Musikgenuss
Mit diesem prachtvollen Wahrzeichen sind einige renommierte Namen verbunden. Hier dirigierte Gustav Mahler. Dies gilt auch für Herbert von Karajan. Selbst wenn Sie kein großer Liebhaber klassischer Musik sind – hier ist jedes Konzert ein spektakuläres Ereignis. Vielleicht können Sie ein paar "Stehplatzkarten" ergattern, die unmittelbar vor der Vorstellung verkauft werden.
Der Wiener Opernball
Jedes Jahr verwandeln sich Bühne und Parkett zu einem Tanzboden für den Wiener Opernball. Wenn Sie zur Ballsaison hier sind, haben Sie vielleicht einmal die Gelegenheit, sich unter die Elite zu mischen. Die Veranstaltung steht unter dem Ehrenschutz des österreichischen Bundespräsidenten und der Ball wird von über 100 Tanzpaaren in Abendgarderobe eröffnet, bevor die Feier richtig losgeht.
Weitere interessante Fakten über die Wiener Staatsoper
- An 300 Tagen im Jahr werden Konzerte aufgeführt
- Das Konzertprogramm ändert sich täglich
- Jedes Jahr finden rund 50 Opern und 15 Ballettvorstellungen statt
- Im Jahr 1998, als Österreich die EU-Ratspräsidentschaft innehatte, wurde die Oper "Fidelio" aus der Wiener Staatsoper live in die damals 15 EU-Hauptstädte übertragen