Circus Maximus – das Sportzentrum des antiken Roms
Stellen Sie sich vor, Sie wären Zuschauer eines Wagenrennens in einem Publikum aus 250 000 Menschen. Für mehr als 1 000 Jahre nahmen die Bewohner Roms an derartigen Spektakeln teil.
Sehen Sie gern Sport – auf die antike Art? Dann sind Sie hier genau richtig. Mehr als ein Viertel der Stadtbevölkerung strömten hierher, um ihre Helden beim Kampf auf der Rennstrecke anzufeuern. Dieser Ort war Symbol der Macht, Autorität und Großzügigkeit Roms.
Alles findet einmal ein Ende
Erbaut zwischen 600 und 700 v. Chr., wurde der Circus Maximus im 6. Jahrhundert baufällig. Obwohl Material von ihm abgetragen, er überflutet und sogar als Marktgarten verwendet wurde, kann man noch immer seine Größe und Form ausmachen, und das, obwohl er unter 6 Metern Erde begraben liegt – ein wahrhaft beeindruckender Beweis für die architektonischen Fähigkeiten der alten Römer.
Steigen Sie während unserer Stadtrundfahrt durch Rom aus und spazieren Sie die Rennstrecke entlang. Man kann das Jubeln der Menge und die heranrasenden Wagen förmlich hören.
Weitere interessante Fakten über den Circus Maximus
- Der Sportsgeist ist hier noch immer lebendig. Beispielsweise fanden im Circus Maximus die Feierlichkeiten anlässlich des World-Cup-Sieges 2006 statt
- Ein Großteil der Steine des Circus Maximus wurde abgetragen und für die Errichtung der Renaissance-Meisterwerke von Rom verwendet
- Neben Wagenrennen wurde der Circus Maximus auch für Hetzjagden, öffentliche Spiele und zur Feier von errungenen Siegen über römische Feinde genutzt
- Er ist 621 Meter lang und 121 Meter breit
- Über 12 Wagen mit zwei oder vier Pferden konnten auf der Strecke gleichzeitig ins Rennen gehen