Bei einem Spaziergang auf der Michigan Avenue treffen Sie auf zahlreiche architektonische Meisterwerke. Die in die Höhe strebende Architektur von Chicago spiegelt die goldenen Jahre der Stadt wieder, die seit dem Zeitpunkt ihrer Gründung schon immer ein Knotenpunkt für Geschäftstreibende ist. Aber es gibt auch zahlreiche andere Gebäude, die einen Besuch lohnen. Hier ist unsere Liste mit einigen unserer liebsten Sehenswürdigkeiten in Chicago.
1) Willis Tower
Der früher unter dem Namen Sears Tower bekannt Willis Tower ist ein architektonisches Juwel, das ungeschlagene 25 Jahre lang den Titel des höchsten Gebäudes der Welt hielt. Aber bei diesem Wahrzeichen dreht sich nicht alles nur um die Höhe – auch sein Design wurde gelobt und bejubelt. Der Turm besteht tatsächlich aus neun zusammengefügten Strukturen, die dem Gebäude bei schlechtem Wetter zusätzliche Stärke verleihen – eine ausschlaggebende Eigenschaft in der Stadt des Windes.
2) Crain Communications
Strahlend weiß mit Fenstern in Form von schwarzen Nadelstreifen – das kosmopolitische Crain Communications Building hat es geschafft, sich einen Namen unter all den Gebäuden zu machen, die auf der Michigan Avenue um Aufmerksamkeit buhlen. Das geneigte Dach dient übrigens nur Dekorationszwecken – das Gerücht, das besagt, es diente nur dazu, keinen Schatten auf den Strand zu werfen, ist nur ... ein Gerücht!
3) Lake Point Tower
Es stammt vielleicht aus den späten 60er Jahren, aber das Lake Point besticht nach wie vor mit seinem topmodernen Stil. Seine kurvigen Linien heben es aus der Masse von Chicagos Wolkenkratzer hervor und machen eine hervorragende Aussicht aus jedem einzelnen seiner Fenster möglich. Kein Wunder, dass so viele Promis in diesem Wahrzeichen leben, darunter Halle Berry, Tom Cruise und Kurt Russell.
4) Pavilion am Süd-Teich des Lincoln Park Zoo
Obwohl dieses Gebäude kein Wolkenkratzer ist, ist es trotzdem etwas ganz Besonderes. Der Pavilion wurde mit der Idee eines Klassenzimmers im Freien entworfen, in dem Menschen im urbanen Umfeld etwas über die Natur lernen können. Es ist sehr beliebt unter Einheimischen und dient auch als Lokal für Hochzeitsfeiern.
5) The Carbide and Carbon Building
Willkommen in den 1920ern in Chicago. Nachdem das Unternehmen die weltweit erste Trockenbatterie entwickelt hatte, wollte es erneut ein Statement setzen, um neue Aufträge zu gewinnen. Das war die Geburtsstunde des Carbide and Carbon Buildings, das mit seiner Fassade aus Blattgold, Bronze und poliertem schwarzen Granit auch heute noch ein Statement setzt. Werfen Sie auch einen Blick in die opulente Lobby.
6) Marina City
In den 1960er Jahren wollten die Städteplaner von Chicago die Bevölkerung aus den Vororten wieder zurück in die Stadt locken. Sie baten den Architekten Bertrand Goldberg, einen Ort zu entwerfen, an dem Menschen gerne leben möchten – die Marina City war das Ergebnis. Die zwei „Maiskolben-Türme“ boten einfach alles, was die Menschen zum Leben brauchten, darunter auch Parkplätze, Büros und ein Theater. Und sie haben sich zudem im Laufe der Zeit bewährt: die Gegend um die Türme ist mittlerweile eine der begehrtesten Wohnviertel der Stadt.
7) Robie House
Das von Frank Lloyd Wright entworfene Robie House wird often als bestes Beispiel seines gefeierten Präriestils zitiert. Die horizontalen Linien imitieren die Landschaft des mittleren Westens und die Baumaterialien – Ziegel und Holz – verleihen dem Haus eine klassisch elegante Einfachheit. Das Haus ist von Donnerstag bis Freitag für Besucher geöffnet.
8) Museum of Science and Industry
Bei der Weltausstellung im Jahr 1893 hatte Chicago die Gelegenheit, dem Rest der Welt zu beweisen, aus welchem Holz es geschitzt war. Das Museum of Science of Industry (Museum für Wissenschaft und Industrie) ist eines von zwei Gebäuden, die noch aus diesem bezeichnenden Jahr stammen. Das herrlich neoklassische Gebäude bezaubert Besucher mit einer perfekten Symmetrie, weißen ionischen Säulen und Kalkstein-Fassaden.
9) Jay Pritzker Pavilion
Der vom Architekten Frank Gehry entworfene Jay Pritzker Pavilion steht im Millennium Park ganz klar im Vordergrund. Diese Konzertmuschel wurde aus mit für Gehry typischem Edelstahl für Live-Konzerte geschaffen. Um die baulichen Höhenbeschränkungen des Parks zu umgehend, wurde der Pavilion als Kunstwerk – und nicht als Gebäude – eingestuft.