Heimat des Kirchlichen Kunstmuseums
Wenn man schon zweimal heiraten will, dann bitte mit Stil! Genau das tat der ungarische König Matthias, beide Male in der kunstvoll verzierten Matthiaskirche in Budapest. Er bestand sogar darauf, dass die Kirche nach ihm benannt wurde.
Unsere Budapester Stadtrundfahrten führen Sie direkt an diesem wunderschönen Gebäude vorbei. Sie können Ihre Tour hier für einen Besuch unterbrechen oder einfach alles Wissenswerte dem informativen On-Board-Kommentar entnehmen.
Die Geschichte der Matthiaskirche
Die Matthiaskirche wurde vor über 700 Jahren erbaut. Sie kannte gute und schlechte Zeiten und wurde seit der ersten Einweihung mehrmals wieder aufgebaut und restauriert. Der prächtig verzierte Turm ist erst relativ spät im Jahr 1896 hinzugekommen.
Durch ein Wunder gerettet
Im Jahr 1668 wurde die Kirche Schauplatz des sogenannten „Marienwunders“. Die Stadt Buda wurde von der Heiligen Liga belagert. Zur damaligen Zeit nutzten die Türken die Matthiaskirche als Moschee. Als eine Mauer einstürzte, tauchte vor den betenden Muslimen die Heilige Madonna auf. Die Wehrkraft der muslimischen Garnison brach zusammen und die Stadt fiel am noch am selben Tag.
Weitere interessantere Fakten über die Matthiaskirche, Budapest:
• Die erste Kirche auf dem Gelände wurde von St. Stephan, König von Ungarn, im Jahr 1015 gegründet
• In der Matthiaskirche fand die Krönung der letzten beiden ungarischen Habsburger Könige, Franz Joseph im Jahre 1867 und Karl IV im Jahre 1916 statt
• In der Matthiaskirche sind Repliken der ungarischen Königskrone und Kronjuwelen zu sehen
• Die Matthiaskirche ist offiziell als Liebfrauenkirche oder Nagyboldogasszony-templom bekannt.