Berlins berühmtestes Wahrzeichen

Das Brandenburger Tor in Berlin war ein Symbol des geteilten Deutschlands während des Kalten Krieges. Die Besucher bestiegen die Aussichtsplattform, um die Welt hinter der Mauer zu sehen, die Ostdeutschland physisch und politisch von Westdeutschland trennte. Vor dem Brandenburger Tor rief US-Präsident Ronald Reagan dazu auf, „diese Mauer niederzureißen“!

Heute steht das Brandenburger Tor in Berlin für nationalen Frieden und Einheit. Es wurde 1989 unter dem Jubel von mehr als 100.000 Menschen wieder geöffnet.

Die Quadriga

1793 wurde das Brandenburger Tor in Berlin mit der Quadriga geschmückt, einer Skulptur, die die Göttin des Sieges darstellt. Als Napoleons Armee 1806 Berlin einnahm, ließ er die Quadriga demontieren und als Zeichen des Sieges und seiner Macht nach Paris transportieren. Erst acht Jahre später, nach der Abdankung Napoleons, wurde die Statue nach Berlin zurückgeführt und wieder an ihren angestammten Platz auf dem Brandenburger Tor aufgestellt.

Die Wiedereröffnung des Brandenburger Tores in Berlin

Im Dezember 1989 wurde das Brandenburger Tor in Berlin im Zuge der Wiedervereinigung von Ost- und Westdeutschland wieder geöffnet. Der westdeutsche Bundeskanzler Helmut Kohl ging hindurch, um den ostdeutschen Ministerpräsidenten Hans Modrow zu treffen. Ein Schlüsselmoment in der Geschichte, der für immer gefeiert und in Erinnerung behalten wird.


Weitere interessante Fakten über das Brandenburger Tor in Berlin

  • Als 1989 das Brandenburger Tor in Berlin für den Verkehr freigegeben wurde, verursachte die Feier derart schwere Schäden am Denkmal, dass es zwecks Restaurierung wieder geschlossen werden musste.
  • Das Brandenburger Tor in Berlin ist den Propyläen der Athener Akropolis nachempfunden.
  • Das Brandenburger Tor hat fünf Durchgänge. In früheren Zeiten war der mittlere Durchgang dem König vorbehalten, die angrenzenden waren für die Nutzung durch den Adel und die restlichen beiden für die einfachen Bürger gedacht.